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Auf den Ernstfall vorbereitet sein: Betreuungsverfügung, Vollmacht… alles wichtig

Ein Unfall, ein Schlaganfall oder ein sonstiger gesundheitlicher Schicksalsschlag bewirkt oft, dass man selbst nicht mehr in der Lage ist, eigenständig handeln zu können. Für einen solchen Fall Vorsorge zu treffen, ist äußerst wichtig.

Zum Beispiel ein plötzlicher Schlaganfall – Notarzt – Krankenhaus. Der Betroffene kann oft nicht mehr sprechen und schreiben, er ist halbseitig gelähmt. Er kann nur noch ein „Ja“ oder ein „Nein“ signalisieren, wenn ihm die richtige Frage gestellt wird. Wird diese nicht gestellt, kann er seine Wünsche und Willenserklärungen nicht mehr zum Ausdruck bringen.

Oder ein Unfall bei dem der Betroffene mit dem Kopf so schwer aufschlägt, dass er ins Koma fällt. Jetzt ist es wichtig, dass er mit einer Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung vorgesorgt hat. Wer rechtzeitig eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung erstellt hat, kann gewiss sein, dass in einem solchen Fall andere da sind, die all die Angelegenheiten erledigen, die man selbst nicht mehr ausführen kann.

Das Thema „Vorsorge“ ist wichtig und stellt deshalb einen besonderen Schwerpunkt in der Arbeit des Stadtseniorenrats dar.

Er hat zu diesem Thema zwei Broschüren aufgelegt.

Da gibt es zum einen die sogenannte gelbe Mappe „Vorsorge“, in der die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung behandelt werden. Sie enthält auch Mustervordrucke zu diesen Themen, die durch eine vorhandene Perforation zum Ausfüllen und Aufbewahren leicht herauszutrennen sind.

Dann gibt es da noch die sogenannte weiße Mappe „Meine persönlichen Aufzeichnungen“. Weitere Details sowohl zu den „Vorsorgemappen“ als auch zu den Mappen „Meine persönlichen Aufzeichnungen“ entnehmen Sie bitte den Ausführungen unter den entsprechenden Menüpunkten.

Bis März 2019 hielten wir zum Thema „Vorsorge“ monatliche Sprechstunden ab, in denen von Mitarbeiterinnen des Stadtseniorenrats über die vorstehend beschriebenen Regelungen informiert wurde. Insbesondere im Hinblick auf Patientenverfügungen, die vom Bundesgerichtshof in anderen Fällen wegen zu unpräzisen Formulierungen für ungültig erklärt wurden, mussten wir diese Sprechstunden aus Gründen der Rechtssicherheit einstellen. Um dennoch den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Informationen zu Vorsorgemöglichkeiten zu bieten, hat die Vorstandschaft des Stadtseniorenrats beschlossen, zwei Mal im Jahr zu diesem Thema Vorträge durch Experten im Mehrgenerationenhaus anzubieten. Diese werden dann jeweils rechtzeitig in der Geislinger Zeitung, im Stadtinfo sowie auf der Homepage des Stadtseniorenrats bekannt gegeben.

Vorträge, von Experten, zum Thema Vorsorgemöglichkeiten finden zwei mal im Jahr im Mehrgenerationenhaus statt.  Diese werden rechtzeitig in der Geislinger Zeitung, im Stadtinfo sowie auf unserer Homepage bekannt gegeben.

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